Die Mauer zwischen Ober- und Unterstadt ist in einem sehr unansehnlichen Zustand. Um diese Schäden auszubessern und auf Dauer beheben zu können, muss eine Drainage verlegt werden.
Auch die Treppenanlage ist in einem schlechten Zustand. Sie muss auch saniert werden und erhält einen mittigen Handlauf.
Wenn dies nun notwendigerweise geschehen wird, stellt sich auch die Frage, wie der Kirchenvorplatz dann gestaltet sein soll.
So wurde der Plan entwickelt, dass drei Bäume gepflanzt werden und eine neue Sitzgelegenheit geschaffen wird durch die Steinbänke, auf denen bisher die Ministranten im oberen Chorraum der Kirche gesessen sind. So wird ein schöner Platz entstehen, der Atmosphäre hat und zur Begegnung einlädt.
Zu den Werktagsgottesdiensten und anderen Anlässen treffen wir uns immer wieder regelmäßig in der Unterkirche. Bisher gibt es dafür aber keinen barrierefreien Zugang. Nach vielen Überlegungen kamen wir zu dem Entschluss, nun einen barrierefreien Weg anzulegen, der am Pfarrhaus vorbei und dann zur Unterkirche führt. Die Rampe verläuft von Ost nach West mit einem Gefälle von 6%, sodass das Bestandsgelände kaum modelliert werden muss. Im Kurvenbereich braucht es ein Geländer als Absturzsicherung. Die Treppe kurz vor dem Eingang wird aufgelöst und die Rampe bis zum Eingang fortgeführt.
So wird es in Zukunft auch für Menschen mit einer Gehbehinderung möglich sein, an allen Gottesdiensten und Veranstaltungen in unserer Kirche dabei zu sein.
Die Neugestaltung des Kirchenvorplatzes und der barrierefreie Zugang zur Unterkirche sind ein eigenes Projekt, betreut von der Firma Planstatt Senner aus Überlingen. Es wird in Absprache mit Architekt Lallinger parallel zur Sanierung der St. Oswaldkirche umgesetzt.